„die KLeckerei“ am Niedermairhof
Träume bleiben meistens Träume… meistens..
Als 2020 mein Leben plötzlich eine ganz neue Wendung nahm (und das hatte nichts mit Corona zu tun) und meine berufliche Zukunft plötzlich in den Sternen stand, hab ich mich voll und ganz dem Backen hingegeben.
Schon damals hab ich diesen Traum von einem „eigenen Laden“ gehabt, der manchmal Backschule, manchmal Produktionsküche und manchmal einfach ein Cafè hätte sein sollen. Auch den Namen hatte ich damals schon mit „die KLeckerei“ im Kopf, aber niemals dachte ich, dass dieser Traum jemals Wirklichkeit werden könnte.
Es war gut, dass alles einfach ein bisschen gedauert hat, denn ich konnte seither viel Erfahrung sammeln und meine Fertigkeiten perfektionieren. Als aber heuer im Februar mein Kursort Linz mit dem LFI für 2024 nicht mehr in Frage kam, stand ich mit meinen mittlerweile doch sehr erfolgreichen Backkursen plötzlich in der Luft.
Etwas zu erzwingen, hat meistens keinen Sinn, das wusste ich, und ließ den Dingen vorerst seinen Lauf.
Augen und Ohren offen gehalten, hatte sich bis zum Sommer nichts Passendes ergeben und so startete ich Ende Juli auf Instagram einen Aufruf, ob denn eventuell jemand jemanden kennt, der jemanden kennt, der … naja, wir wissen wie das endet. Aber tatsächlich hat sich an diesem Abend „jemand“ bei mir gemeldet.
Ob es passend wäre, und ob wir zusammen kommen, das war noch unklar, also fuhren MrRight und ich komplett ohne große Erwartungen zur ersten Besichtigung nach Thalheim/Wels, Oberösterreich. 18 Minuten Autofahrt entfernt konnte ich kaum glauben, was wir dort vorfanden:
Ein wunderschöner Vierkanthof in zauberhafter Umgebung, eine „ausbaufähige“ Retroküche, perfekte örtliche Gegenheiten, zwei wundervolle Menschen, die von mir und meinem Können überzeugt sind, und ihre „ehemalige Hochzeitslocation“ vertrauensvoll und gerne in meine backenden Hände legen möchten.
der große Zweifel
Plötzlich gab es viel für mich zu überlegen, die finanzielle Seite zu bedenken, einiges zu diskutieren, und vor allem das Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten zu stärken. Doch ich hab vom ersten Augenblick an gespürt, das es „das ist“. Es hat sich einfach richtig angefühlt. Und das Schönste für mich: MrRight hat mich von Anfang an bei diesem Vorhaben unterstützt
Als wir uns beim dritten Treffen einig waren, fing mein Gedankenkarussell so richtig an, sich zu drehen. Wie soll ich das alles auf die Reihe bekommen, damit „der Laden läuft“? Woher nehme ich das Geld? Macht es wirklich Sinn, mein ganzes „backendes“ Tun örtlich zu verlegen (wobei ich nicht vergessen habe, wie oft MrRight und ich im vergangen Jahr aneinander geraten waren, weil ich damit teilweise das ganze Haus in Chaos versetzt hab 😉)
Und so habe ich in den letzten Wochen Partner akquiriert, die mich eventuell mit Geräten, Produkten usw unterstützen könnten, viele Gespräche geführt und emails geschrieben. Hab über Kursangebote nachgedacht und Kosten kalkuliert. Ich hab mir einen Businessplan und einen Zeitplan erstellt, um den Fokus nicht zu verlieren, und hab auch so manche Enttäuschung weggesteckt, weil ich ein Mensch der großen Hoffnungen bin 😉
der erste große Schritt ist getan
Doch nun ist ein wichtiger Schritt gemacht – mein Kursprogramm und all meine Ideen für das erste Halbjahr 2024 stehen, und ab Februar 2024 ist „die KLeckerei“ bereit – für EUCH.
die Idee
Am meisten hab ich darüber nachgedacht, WELCHE Kurse und WIE ich sie gerne abhalten möchte.
Mein Wunsch war es, dem Backen die Leichtigkeit und Urprünglichkeit zurück zu geben, in gemütlicher Atmosphäre einen Schritt langsamer zu gehen, und es genauso wie ich es als Kind mit meiner Mama oder meiner Oma empfunden habe, als eine wundervolle Zeit weiter zu geben.
Dazu passt auch das Örtliche einfach perfekt, die Retro-Küche, der Vierkanthof – ein Ambiente, das genau dem entspricht, was ich den Menschen gerne wieder näher bringen möchte: gemeinsam etwas mit den eigenen Händen erschaffen. Das muss nicht perfekt sein, aber mit Liebe gemacht. Nicht umsonst steht auf meiner Visitenkarten: ich backe Menschen glücklich
Also halte ich so gut wie keine „normalen“ Backkurse ab, sondern gebe ihnen den Rahmen einer gemütlichen, gemeinsamen Zeit, wie beim „Backfrühstück“ oder bei der „Brotjause“ .
Am meisten freut es mich, dass ich mit dem „Niedermairgut“, wo meine „KLeckerei“ zu Hause ist, den Ort gefunden hab, wo ich meine ALLLERALLERerste Backkursidee aus 2020 umsetzen kann, nämlich „Backen im Flow“ Damals hab ich begonnen, während der Gehphase von Teiglingen zwischendurch immer Yoga zu machen, und GENAU DAS wollte ich IRGENDWANN als Kursprogramm anbieten.
In dieser Zeit hab ich oft mit meiner Freundin Nadine darüber gesprochen, die meine Yoga-Leidenschaft geteilt hat, und gerade die Ausbildung zur Yogalehrerin abgeschlossen hatte. Und jetzt können wir meine Idee tatsächlich gemeinsam umsetzen. An einem ganzen Entschleunigungstag möchten wir unseren Teilnehmern zeigen, wie man beides verbinden kann.
… außerdem…
Neben all den Kursen, natürlich auch den beliebten Macarons-Kursen, einem Pastakurs und meinen beliebten Germteigtechniken, soll die „KLeckerei“ aber auch ab und zu ihren Tore für Unschlüssige, Gleichgesinnte, Leckermäuler und Neugierige öffnen.
Mit einem „Backtag der offenen Tür“ wird „die KLeckerei“ ab Mitte Mai monatlich ihre Pforten unter dem Motto „Café Zeitweise“ öffnen, wo man bei einer guten Tasse Kaffee meine „K“Leckereien verkosten (oder auch mitnehmen) kann. Um auf dem Laufenden zu sein, trag dich gerne für meinem Newsletter auf www.bakeart.at ein, oder schau ab und zu dort vorbei.
Das komplette Programm bis Juni 2024 kannst du dir hier herunterladen. Ich freu mich auf dich und auf alle, denen du von mir und meiner Liebe zum Backen, zu all den wertvollen Lebensmitteln, zu Ursprünglichkeit und Einfachheit erzählst.
Und vielleicht kommst du ja irgendwann mit drei Freund:innen zu meine „Backen4four„, wo ich und „die KLeckerei“ für vier Stunden nur euch gehören…
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