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…ganz klassisch, und auch ganz einfach, ist das Rezept für diesen Marillenkuchen, das ich heute mit euch teile. Das „backt“ bestimmt auch jeder Backlegastheniker (und damit sind hier keine bestimmten Personen gemeint, wenn auch…naja, vielleicht ein paar 😉)

Das Rezept hab ich von „Leos Schwester Inge“, die hier bestimmt niemand kennt, aber genau mit diesem Vermerk findet sich das handgeschriebene Rezept in einer kleinen Mappe, in der sich neben haufenweise losen Zetteln auch viele Butter- und Schmierflecken finden. Es stammt aus der Zeit als Backen mehr Pflicht als Vergnügen für mich war, und ICH jedem dankbar, der mir sein kleines Kuchengeheimnis verraten hat.

Das Tolle am Rezept „von Leos Schwester Inge“, mit der ich übrigens überhaupt keinen Kontakt mehr habe, da Leo nicht mehr mit…. ach, das ist hier eigentlich nicht wichtig…(, aber die beiden sind nicht mehr zusammen, falls das jemanden interessiert)…. also, das Tolle an Inges Rezept ist, dass man das auch perfekt zu einem Marmorkuchen umwandeln kann (damals war ich sehr praktisch veranlagt, und zwei Kuchenfliegen mit einer Klappe zu schlagen, war für mich DER Hit) Ihr könnt mit diesem Rezept also tatsächlich viel anstellen, weswegen ich es euch wirklich ans Herz legen möchte.

Aktuell bin ich dran, meiner Waage zu beweisen, dass mein Wille stärker ist, als sie es mir glauben machen will, deswegen hab ich die Zuckermenge reduziert, was für viele bestimmt immer noch zu viel ist, aber Kuchen ist für mich einfach Kuchen, und kein „trocken Brot“, das ein Kuchen sein möchte.

Bevor ich nun aber dieses Rezept (von Leos Schwester Inge – ihr kennt sie mittlerweile) teile, ist euch vielleicht aufgefallen, dass sich mein Blog optisch verändert hat. (Falls nicht, dann habt ihr mich noch nicht recht oft hier besucht). Tatsächlich war ich mit meinem alten Design schon lange nicht mehr so richtig zufrieden, und da sich die „berufliche Claudia“ eine Homepage „gebastelt“ hat (ihr findet diese über die Navigationsleiste ganz oben einfach über den Klick auf „bakeart„), ist mir das gestern mehr oder weniger „passiert“. Ja, so was gibt’s tatsächlich. Ich hatte das nicht für gestern geplant, geschweige denn dass ich da sehr spontan wäre, aber naja, zweimal zu viel „ok“ geklickt und schon war das neue Design da, und ich hatte keinen Plan wie ich da wieder retour komme. Ein paar Stunden und ein paar Änderungen später, ja wie soll ich sagen, gefällt’s mir jetzt ziemlich gut. Was sagt ihr?

Aber nun ist Kuchenzeit…

Inges MARILLENKUCHEN

ZUTATEN für eine Form mit ca. 35x22 cm
ca. 8 Marillen
4 Eier
160g Kristallzucker
1 P Vanillezucker
70g Öl und 70g Wasser
Schale einer 1/2 Zitrone
2cl Rum
200g Kuchenmehl
1/2 P Backpulver
1 Pr Salz
(für Marmorkuchen: 2 EL Kakao)

Die Eier trennen.
Dotter mit Zucker schaumig hell aufschlagen. 
Öl und Wasser mit Rum und Zitronenschale vermengen.
Küchenmaschine auf mittlerer Stufe weiterlaufen lassen und das Ölgemisch langsam einlaufen lassen.

Mehl und Backpulver versieben, zur Teigmasse in die Schüssel geben und nur kurz und langsam alles vermengen bis keine trockenen Zutaten mehr zu sehen sind.

Eiklar mit Salz zu einem weichen Eischnee aufschlagen und mit einem Schneebesen unter die Teigmasse heben.

Backrohr auf 180°C Heißluft vorheizen und Form mit Backpaier auskleiden.
Marillen entkernen, 6 Stück vierteln und 2 Stück klein schneiden.
Die klein geschnittenen Stücke in Mehl wenden und etwas absieben.
Diese kleinen Stück unter die Teimasse heben.

Teig in die Form gießen und gleichmäßig verstreichen.
Die Marillenviertel mit der Unterseite kurz in Mehl tunken und dann eng aneinander auf die Teigmasse setzen.

Im vorgeheizten Backrohr auf mittlere Schiene ca. 30 Minuten backen.

Wer jetzt noch eine Videoanleitung braucht, muss sich nicht schämen, denn dann hab ich dieses Video wenigstens nicht umsonst aufgenommen.