…(über der) Ribiselschnitte

Ja, so dekadent dick kann man die Schneehaube auf einem Kuchen auftragen, wenn man fünf regelmäßig und fleißig legende Hennen hat. Tja…

Die Neuzugänge Rosalinde und Resi (über der noch das große Fragezeichen schwebt, ob er-sie-es nicht doch eventuell ein Hahn ist) legen (immer) noch nicht, aber die anderen fünf (Lotte, Paula, Jutta, Daisy und Flora) sind meine absolut zuverlässigen Eierlieferanten. Und soll ich euch was sagen? Jeden Tag – wirklich jeden Tag – freue ich mich über die „Lieferung“

ob blond, ob braun, ich liebe alle …. Eier meiner Huhns

Manchmal noch warm, mal cremeweiß, mal hellbraun, mal richtig braun. Mal über 90g, mal winzig klein, mir ist das ganz egal, denn ich kann jede Größe von Ei super gut gebrauchen und verwenden. Seit 1. Juni – den Beginn meiner Hühnerära – hab ich 250 Eier abgenommen, hab einige an Freunde und Familie verschenkt (aber nur, weil sie drum gebettelt haben 😉) und ein paar Eier sogar verkauft … *hüstel

Rein wirtschaftlich gesehen, hab ich mir seither 75€ für Eier erspart bzw. sogar noch +8€ „verdient“ und wenn man die Erstanschaffungskosten nicht einrechnet (ja liebe Leute, da kommt ne Menge zusammen, auch wenn man ein Hühnerhaus renoviert), hab ich seither gesamt 44€ für Futter und Einstreu ausgegeben, und das würde auf Dauer sogar ein erwirtschaftetes Plus ergeben 💛

ErstanschaffungenKosten
Erneuerung Dach85€
Tür100€die günstigste NEUE Tür
Anstrich außen110€muss ja nicht Schwedenrot sein
Kalkanstrich innen40€das reicht noch für einige Male
Futterbehälter und Tränken50€
div (für Hühnerleiter, usw)50€
7 Hühner und 1 Hahn135€ja, die bekommt man nicht gratis
gesamt570€
Eine Rechnung, die wahrscheinlich nie aufgeht 😉

Aber eigentlich wolle ich euch doch das Rezept für meinen herrlichen Ribiselkuchen verraten – ups, jetzt gehör ich auch schon zu denjenigen, die sich hier verzetteln. Es sei mir verziehen 😉

Dieser Kuchen ist mindestens einmal im Jahr bei mir Pflicht, denn steht für absolute Kindheitserinnerung. Den gab’s im Sommer gefühlt jede Woche bei meiner Oma, wenn die Ribisel (dt. Johannisbeeren) reif waren. Und meine Oma hatte viele Ribiselsträucher 😉

Ich hab das Rezept mittlerweile ein wenig überarbeitet – meine Oma möge es mir verzeihen -, aber alles kommt einmal in die Jahre, auch Rezepte.

RIBISELSCHNITTE – Rezept für ein halbes Blech

ZUTATEN
2 Eidotter
100g Kristallzucker
1/2 P Vanillezucker

90 g zerlassene Butter
150g Weizenmehl
35g Maisstärke
1 gst. TL Backpulver
Schale 1/2 Zitrone
60 ml Milch


ca. 300g Ribisel


2 (-4) Eiklar
100g (200g) Kristallzucker
Prise Salz




was wieviel?
ZUBEREITUNG

Dotter und Zucker mit 2 EL Wasser schaumig schlagen

Butter hinzufügen

Mehl mit Backpulver versieben – anschließend alle trockene Zutaten vermengen und abwechselnd mit der Milch unter den Teig rühren

Teig im Backrahmen gleichmäßig aufstreichen
Ribisel noch auf dem warmen Kuchen verteilen

kaltes Eiklar mit Salz anschlagen, Zucker einrieseln lassen und zu einem festen Schnee schlagen.
Diesen auf den Ribiseln verteilen.


wie geht das?
BACKINFOS








Backrohr auf 180°C Heißluft vorheizen
Blech mit Backpapier auslegen, Backrahmen aufsetzen und einfetten


15 min backen

Kuchen herausnehmen und Backrohr auf 150°C Ober/Unterhitze einstellen.





Kuchen wieder einschieben und ca. 30 min „trocknen“ lassen. Ev. die letzten Minuten zum Bräunen Temperatur etwas hochdrehen
wielange, wie heiß?

Ich freue mich immer, wenn meine Rezepte nachgebacken werden. Erzählt mir doch gerne von euren Ergebnissen. GUTES GELINGEN 💛

2 thoughts

  1. Diesen „Wintereinbruch“ lasse ich mir gerade noch gefallen, aber sonst bleiben wir schon noch beim Sommer!😜 Deine „Hühnerfarm“ wächst ja beständig. Bin schon gespannt, wann ich „Claudia’s Bio-Freiland-Eier“ hier bei mir kaufen kann.

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